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Antibiotic und Diagnostic Stewardship (ABS)

Allgemeines zum ABS an der UMG

An der UMG wurde Antibiotic Stewardship 2013 eingeführt und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt mit dem Ziel einer fortwährenden Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung, schwerpunktmäßig im Hinblick auf zielführende diagnostische Abläufe und eine umsichtige Antiinfektiva-Verordnung. Dabei stehen insbesondere eine geeignete Wirkstoffwahl, Dosierung, Applikationsart, Therapiedauer und das TDM (Therapeutisches Drug-Monitoring) im Fokus. Einen hohen Stellenwert hat die Unterstützung der klinisch Tätigen auf Stationen bei Diagnostik und Therapie durch ABS-Konsile und -Visiten. Das optimale klinische Outcome steht im Vordergrund. Gleichzeitig finden potentielle unerwünschte Arzneiwirkungen Berücksichtigung wie auch pharmakoökonomische Aspekte. In der Gesamtheit soll eine rationale antinfektive Therapie gewährleistet werden. Neben der bestmöglichen Therapie von Infektionen wird durch den umsichtigen Einsatz von Antiinfektiva gleichzeitig angestrebt der steigenden Inzidenz von resistenten Erregern entgegenzuwirken.

Wirksame ABS-Maßnahmen setzen eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit voraus. Derzeit beteiligen sich Vertreter aus dem Institut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie, dem Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie, der Apotheke, sowie verschiedenen klinischen Abteilungen an der Mitarbeit im ABS-Team.

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